Die Leitplanken an deutschen Schnellstraßen sind angesichts immer schwererer Fahrzeuge nicht mehr sicher genug. Das hat nach Informationen von "Auto Motor und Sport" eine Studie der Deutschen Versicherer (GDV) ergeben. Gleiches gilt für Schutzwände aus Beton. Die Normen stammen jeweils aus den 1980er-Jahren, als Autos noch deutlich leichter und niedriger waren.
Das führt dem Bericht zufolge vermehrt dazu, Autos wie SUV und Transporter die Leitplanken überwinden oder von Betonwänden so zurückgeschleudert werden, dass die Insassen schwerer verletzt werden. Moderne Fahrzeuge können über die Begrenzungen hinwegschleudern, zudem lösen die Airbags unter Umständen nicht korrekt aus. Bessere Konstruktionen könnten in zehn Prozent der Unfälle die Schwere der Verletzungen vermindern, wie der Leiter der Unfallforschung des GDV, Siegfried Brockmann, schätzt. (SP-X)
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