US-Crashtest
Fünf Sterne für C- und M-Klasse
Die Mercedes-Benz C- und M-Klasse haben im verschärften amerikanischen Crashtest US NCAP die höchste Bewertung erzielt.
Die Mercedes-Benz Modelle C- und M-Klasse haben im verschärften amerikanischen Crashtest-Programms US NCAP die höchste Bewertung mit fünf Sternen erzielt. Wie der Autobauer Daimler am Donnerstag mitteilte, gab es zudem die Bestnote beim europäischen Euro NCAP Rating sowie beim Test des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS).
Das herstellerunabhängige US NCAP-Rating hat seit 2010 einige Anforderungen erheblich höher geschraubt und zusätzliche Testversuche aufgenommen. Anders als in Europa verwendet das aktualisierte US-Verfahren unter anderem für den Seitencrash eine deutlich schwerere deformierbare Barriere (1368 kg zu 950 kg), um dem gestiegenen Durchschnittsgewicht moderner amerikanischer Fahrzeuge gerecht zu werden. Für den Frontalcrash werden eine starre und keine deformierbare Barriere aufgebaut. Das Fahrzeug trifft die Barriere außerdem mit einer vollen Überdeckung (Euro NCAP 40 Prozent). Das Versuchsprogramm wurde zudem um einen seitlichen schrägen Pfahlaufprall erweitert. Schärfer beurteilt werden außerdem die Wahrscheinlichkeit einer schweren Verletzung des Kopfes (Head Injury Criterion) sowie die Belastungen von Hals, Brust und Oberschenkelknochen von Fahrer und Beifahrer. Um fünf Sterne zu erreichen, muss die Wahrscheinlichkeit von schweren Verletzungen unter fünf Prozent liegen.
Mercedes-Benz arbeite ständig intensiv an der Sicherheit und untersuche seit vielen Jahren Tausende konkreter Unfälle, so der Hersteller. Auf dieser Basis habe der Autobauer das ganzheitliche Sicherheitskonzept "Real Life Safety" entwickelt, dessen Ziel es ist, Unfälle zu vermeiden und Unfallfolgen zu mindern. Dazu gehöre unter anderem der Insassenschutz "PRE-SAFE", das schon vor einem drohenden Crash vorsorglich Schutzmaßnahmen für die Passagiere aktivieren kann. (se)
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(Foto: US NCAP)
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