Von allen riskanten Fahrmanövern ist überhöhte Geschwindigkeit die riskanteste. Zu diesem Ergebnis sind nun Forscher der kanadischen Waterloo Universität beim Vergleich verschiedener Verhaltensweisen am Steuer gekommen. Neben Rasen wurden plötzliches Bremsen, abruptes Beschleunigen und hohe Kurvengeschwindigkeiten berücksichtigt. Während überhöhte Geschwindigkeit eine eindeutige Korrelation zur Unfallhäufigkeit aufwies, galt das für die anderen Manöver nicht. Als Datengrundlage nutzten die Wissenschaftler Unfallstatistiken von Versicherungsunternehmen.
Die Ergebnisse der Untersuchung dürften vor allem für die Versicherungswirtschaft interessant sein; sie könnte sie für die Gestaltung von sogenannten Telematiktarifen nutzen, bei denen sich die Prämienhöhe am individuellen Fahrstil bemisst. (SP-X)
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