Somerville bei Boston
Audi erprobt die smarte Stadt
Audi-Chef Rupert Stadler und Joseph A. Curtatone, Bürgermeister von Somerville, wollen die Vernetzung von Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur voranbringen.
Die Stadt Somerville an der Ostküste der USA will zusammen mit dem deutschen Autobauer Audi Parkplatzprobleme und Staus verhindern. Die Partner bringen ein Projekt für die Vernetzung von Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur auf den Weg. Audi-Chef Rupert Stadler und der Bürgermeister von Somerville, Joseph Curtatone, unterzeichneten am Rande des Smart City Expo World Congress in Barcelona eine entsprechende Vereinbarung.
"Das intelligente Auto kann seine enormen Potenziale erst in einer intelligenten Stadt voll entfalten", sagte Stadler. "Die gemeinsame Arbeit an urbanen Innovationen und der Austausch und die Analyse von Daten sind der Schlüssel für nützliche Schwarmintelligenz." Künftig sollen die Fahrzeuge mit den Ampelanlagen am Union Square der Stadt Informationen austauschen können, sodass die Ampel-Phasen entsprechend dem Verkehrsaufkommen geschaltet werden. Damit sollen Staus vermieden werden.
In einem weiteren Projekt am Rande der Stadt sollen künftig Autos selbstständig in einem neuen Parkhaus einparken. Da die intelligenten Fahrzeuge weniger Rangierraum und weniger Abstand zueinander bräuchten, könne in dem Parkhaus rund 60 Prozent mehr Platz geschaffen werden, sagte Chris Weilminster von der Real Estate and Leasing FRT. (dpa)
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(Foto: Audi)
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