Serienmäßige Parkassistenten
Brot-und-Butter-Autos vor Luxusmobilen
Immer mehr Autos sind mit Parkassistenten ausgerüstet.
Parkassistenzsysteme zählen mittlerweile zu den beliebtesten Technik-Extras bei Neuwagenkäufern. Rund 45 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Pkw hatten zuletzt mindestens einen Helfer an Bord, wie der Zulieferer Bosch ermittelt hat. Berücksichtigt wurden sowohl Parkpiepser und Rückfahrkamera als auch der Parkassistent, der Fahrern zumindest teilweise das Rangieren in die Lücke abnimmt. Im Gegensatz zu vielen anderen Assistenzsystemen sind Parkhelfer nicht vor allem in teuren Fahrzeugen zu finden. In der Kompakt- und Mittelklasse liegt ihr Anteil bei 55 Prozent, während er in der Premiumklasse 25 Prozent beträgt.
Der Siegeszug der Parkassistenten hängt nicht zuletzt mit der zunehmend schlechten Übersichtlichkeit moderner Autos zusammen. Vom Fahrersitz aus lassen sich die Karosserieenden bei den meisten Modellen kaum mehr abschätzen. Gleichzeitig werden Parkrempler immer teurer, zumindest dann, wenn die häufig in Kühlergrillnähe verbauten Radarsensoren oder eine der diversen Kameras des Fahrzeugs in Mitleidenschaft gezogen werden. (SP-X)
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(Foto: Bosch)
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