Continental
Sensor erkennt Fahrzeugposition
Continental will zukünftig eine fahrstreifengenaue Positionsbestimmung von Fahrzeugen ermöglichen.
Continental will mit einer Fusion von Fahrdynamiksensoren und GPS-Daten zukünftig eine fahrstreifengenaue Positionsbestimmung von Fahrzeugen ermöglichen. Wie der Automobilzulieferer mitteilte, stellt der neue Sensor "M2XPro" anderen Steuergeräten mit Hilfe eines intelligenten Fusionsalgorithmus Bewegungsinformationen des Fahrzeugs sowie eine präzise Zeitbasis zur Verfügung.
Eine exakte Positionsbestimmung sei insbesondere für die Car2X-Kommunikation eine wichtige Voraussetzung, hieß es. Fahrdynamiksensoren oder GPS allein böten bisher noch kein vergleichbares Maß an Präzision und Zuverlässigkeit. Viele Fahrdynamiksensoren wie Inertialsensoren für Beschleunigung und Drehraten, Raddrehzahlsensoren und Lenkwinkelsensoren seien heute bereits in Fahrzeugen mit ESC-Ausstattung vorhanden und erfassen die Bewegung des Fahrzeugs. "M2XPro" verbindet diese Sensordaten mit GPS-Daten, welche als externe Referenz zur absoluten Positionsbestimmung dienen. Da der M2XPro so ausgelegt sei, dass er bereits im Fahrzeug vorhandene Sensoren nutzt und zusätzlich mit GPS-Daten vernetzt, könne er einfach in bestehende Fahrzeugarchitekturen integriert werden.
Momentan liegt laut Hersteller eine Konzeptstudie des neuen Sensors vor, die in Prototypfahrzeugen erfahrbar ist. Bis 2015 soll "M2XPro" weiterentwickelt und in den ersten Car2X-Systemen eingesetzt werden. Hierfür lasse sich der Sensor auch mit dem Antennen-Modul von Continental kombinieren: So würden die genauen Fahrzeugdaten nicht nur allen fahrzeugeigenen Systemen zur Verfügung gestellt, sondern können auch an die umgebende Infrastruktur gesendet werden, hieß es. (se)
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(Foto: Continental)
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