12.06.2020Fachbeitrag
Schutzpotenzial von Fahrzeugsitzen beim Heckaufprall Teil 2
Melanie Kreutner
Die AZT Automotive GmbH, Allianz Zentrum für Technik, untersucht das Schutzpotenzial von Fahrzeugsitzen beim Heckaufprall bereits seit vielen Jahren. Hierzu werden einerseits RCAR1 -Standardcrashversuche und andererseits auch immer wieder Fahrzeug-Fahrzeug-Versuche gefahren und analysiert, um die Insassenbelastung mithilfe des BioRid-II-Dummys auf dem Fahrersitz zu ermitteln. Es wird unter anderem überprüft, ob und inwieweit sich die heute üblichen Fahrzeugstrukturelemente auf die Insassenbelastung bei Auffahrkollisionen auswirken. Dieser Beitrag versucht folgende und immer wiederkehrende Fragestellungen im Bezug auf leichte Heckkollisionen gemäß dem aktuellen Entwicklungsstand der Fahrzeuge zu beantworten: - Ist die Gefahr eine HWS-Distorsion zu erleiden heute größer als früher? - Welches Schutzpotenzial bieten aktuelle Fahrzeugsitze? - Welche physikalische Größe der Fahrzeugbewegung hat den größten Einfluss auf die Insassenbelastung? Die Beantwortung dieser Fragestellungen basiert auf der Auswertung von 58 Crashreparaturtests und 14 Bumper-Versuchen nach RCAR-Standard in den Jahren 2006 bis 2019 sowie von vier Fahrzeug-Fahrzeug-Versuchen mit Fahrzeugen aus dem Baujahr 2012.
Ausgabe, Nr, Seite: VKU 06/2020 S. 224-233
Seitenanzahl: 10
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