11.01.2019Fachbeitrag
Rekonstruktion von Schadenereignissen mit Manipulationsverdacht unter angeblicher Beteiligung von Tieren
Klaus-Dieter Brösdorf
Bei Schadenfällen mit Manipulationsverdacht wird von den Fahrern häufig geschildert, dass ein Tier die Ursache für den Schadenfall gesetzt habe. Hierbei soll es teilweise zur Kollision mit dem Tier gekommen sei. Eine Literaturrecherche zum Bewegungsverhalten von Tieren zeigt, dass hierzu schon gute Daten vorliegen. Die Analyse der Fachliteratur für Unfallrekonstruktion zeigt jedoch, dass bei der Rekonstruktion von Verkehrsunfällen mit Tieren das wesentliche Interesse auf die Geschwindigkeit des beteiligten Fahrzeugs gelegt wird. Literatur zur detaillierten Rekonstruktion von Schadenfällen mit Manipulationsverdacht, in welcher dem Bewegungsverhalten des Tiers die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet wird, findet sich nicht. Demzufolge sind bei der Rekonstruktion von Schadenfällen¹ mit Manipulationsverdacht detailliertere Ergebnisse möglich, wenn das Bewegungsverhalten von Tieren und das Fahrverhalten des Fahrzeugführers möglichst genau untersucht werden.1
Ausgabe, Nr, Seite: VKU 01/2019 S. 18-26
Seitenanzahl: 9
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