Motorradunfälle
Landstraßen müssen sicherer werden
Ein Viertel der von der ADAC-Unfallforschung bislang analysierten 20.018 Verkehrsunfälle sind Motorradunfälle.
Ein Viertel der von der ADAC-Unfallforschung bislang analysierten 20.018 Verkehrsunfälle sind Motorradunfälle. Wie der Verkehrsclub jetzt mitteilte, sind Biker damit überproportional am Unfallgeschehen beteiligt. Laut ADAC spielt die Beschaffenheit der Straße eine zentrale Rolle. So seien etwa Längsrillen und hervortretende Reparaturstellen extrem gefährlich. Die Seitenräume von Straßen sollten einen Unterfahrschutz in ausreichender Länge haben. Außerdem gelte es, offene Strukturen und scharfe Kanten an der Leitplanke zu vermeiden.
Gerade wenn Kreuzungen sehr übersichtlich und weit einsichtig sind, droht laut ADAC-Unfallforschung Gefahr. Zwar sehen Verkehrsteilnehmer die Motorradfahrer, schätzen aber die Entfernung zu ihnen falsch ein. In vielen Fällen kommt es aufgrund dieser falschen Wahrnehmung zur Kollision. An solchen, sehr gut einsehbaren Stellen, kann es helfen, die Sicht auf das ankommende Fahrzeug zu unterbrechen. So ändert sich der Blickwinkel auf das Fahrzeug.
Wenn die Kreuzung dagegen zu unübersichtlich ist, wird der Motorradfahrer zu spät gesehen, ebenfalls ein prekäres Ergebnis. Bei diesem Problem schaffen bauliche Maßnahmen Abhilfe, die mehr Einsicht in die Kreuzung bringen. (vku)
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(Foto: ADAC e.V.)
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