Medizinisch-psychologische Untersuchung
Erneut deutlicher Rückgang
Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Alkohol war auch 2023 wieder der häufigste Anlass für eine MPU
Die Zahl der Autofahrer in Deutschland, die sich einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) unterzogen haben, ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. Wie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) mitteilte, sank die Zahl der Begutachtungen um knapp 6 Prozent von 87.180 auf 82.261. Mehr als die Hälfte der Betroffenen (57 Prozent) wurde als "geeignet" zum Führen von Kraftfahrzeugen beurteilt, 39 Prozent fielen durch. Rund 4 Prozent erhielten eine Empfehlung zur Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Fahreignung. Die jeweiligen Quoten bewegen sich damit im Wesentlichen auf dem Niveau des Vorjahres.
Wichtigster Grund für die Anordnung einer MPU waren mit 38 Prozent Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Alkohol. Ein Drittel fiel wegen Drogen- und Medikamentenmissbrauchs auf. In 17 Prozent der Fälle waren Verhaltensauffälligkeiten ohne Alkohol der Auslöser, in 11 Prozent der Fälle wurden sonstige Gründe genannt.
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(Foto: Volvo)
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