13.03.2020Fachbeitrag
Manipulation von elektrisch unterstützten Einspurfahrzeugen
Uwe Fürbeth
Veränderungen an Kraftfahrzeugen mit manipulativem Charakter sind seit Langem bekannt. Beweggründe sind oft die Erzielung eines höheren Verkaufspreises, einer höheren Motorleistung beziehungsweise Drehmoments oder die Erzeugung eines akustisch auffälligen Verhaltens. Solange eine Nachfrage nach bestimmten Dienstleistungen oder Produkten besteht, werden diese immer weiterentwickelt, um dem Fahrzeughersteller, der seinerseits mehr oder minder wirksame Gegenmaßnahmen ergreift, voraus zu sein. Typische Beispiele sind bei Kraftfahrzeugen die Manipulation von Wegstreckenzählern, Geschwindigkeitssensoren, Abgasanlagen oder das Chiptuning. Der Boom der Pedelecs seit etwa 15 Jahren führte dazu, dass auch elektrisch unterstützte Fahrräder für Tuner interessant wurden. Das Tuning von "E-Bikes" ist mit vergleichsweise wenig Aufwand und Kosten möglich. Seit Juni 2019 sind zudem Elektro-Tretroller in Deutschland zulassungsfähig. Auch hier wird die elektromotorische Unterstützung manipuliert. Dieser Beitrag befasst sich deshalb mit der - sofern die Fahrzeuge im öffentlichen Straßenraum beziehungsweise dem Wirkungsbereich der StVZO verwendet werden - nicht erlaubten Manipulation von Pedelecs und Tretrollern und stellt den Stand der Technik auf Seiten der Tuner und der Fahrzeughersteller dar.
Ausgabe, Nr, Seite: VKU 03/2020 S. 90-97
Seitenanzahl: 8
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