Laden bei Unwetter
Keine besondere Blitzschlaggefahr an der Säule
Ladesäulen stecken Blitzeinschläge gut weg.
Das Laden von Elektroautos ist auch bei Gewitter prinzipiell sicher. Ladestationen und Wallboxen verfügen über Isolierung, Schutzschalter und einen Überspannungsschutz, der mögliche Schäden bei einem Blitzeinschlag vorbeugt. Nicht geschützt ist allerdings der Mensch, der zum Anschließen oder Abstöpseln das Fahrzeug verlässt. Unter freiem Himmel ist bei einem lokalen Unwetter jeder Aufenthalt riskant. Das gilt auch für das Aufladen des Autos.
Ladestationen und Wallboxen sind nicht nur gegen Blitzeinschlag geschützt, sondern auch gegen andere Unwetterfolgen wie Überflutungen. Dringt Wasser ein, schalten sie sich automatisch ab. Die Erdung stellt zudem sicher, dass Strom nur in den Boden abfließt. Die Gefahr von Stromschlägen besteht also nicht.
E-Autonutzer sollten trotzdem immer darauf achten, dass die Anschlüsse mit Schutzkappen oder Klappdeckeln gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden können. "Zusätzlich sollte beachtet werden, dass die Ladevorrichtung mindestens 90 Zentimeter über dem Boden angebracht werden muss, wenn sie frei zugänglich ist, um sie vor potenzieller Beschädigung und Feuchtigkeit zu schützen", erläutert Gregor Getto, Manager Product Safety beim Wallbox-Hersteller Amperfied. Sollte der Pegel das Ladegerät trotzdem erreichen, sollte es später nicht einfach wieder in Betrieb genommen, sondern zunächst von einem Experten geprüft werden.
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(Foto: Heidelberg)
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