Kindersitztest 2018
Große Sitze, große Schwächen
Der Recaro Zero.1 Elite i-Size ist laut dem aktuellen Test empfehlenswert, aber mit 700 Euro auch recht teuer.
Große Sitze, große Schwächen – zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift "Auto Motor und Sport" in einem zusammen mit dem TÜV Süd durchgeführten Crashtest von zehn Kindersitz-Modellen. Vor allem Sitze für ältere Kinder wiesen demnach Schwächen auf, die bei Unfällen zu Schäden führen können. Insgesamt erhielten nur fünf der zehn getesteten Sitzen die Note "empfehlenswert".
Verletzungsgefahr bei Frontalcrashs
Vor allem bei Sitzen für große Kinder stellten die Tester bei Frontalcrashs erhöhte Verletzungsrisiken fest. Zwei der drei Sitze, nämlich der Peg Perego Viaggio 1-2-3 und die Sitzerhöhung Osann Junior Isofix, fielen durch. Für den Maxi Cosi Rodi XP Fix gab es immerhin ein "bedingt empfehlenswert".
Den drei getesteten Kleinkindsitzen (bis 3 Jahre) Britax-Römer Trifix i-Size, Chicco Youniverse Fix und Nuna Rebl plus wurde hingegen ein sehr guter Unfallschutz attestiert. Kehrseite der Medaille: Mit Preisen von bis zu 500 Euro waren diese Testkandidaten auch sehr teuer.
Durchwachsen war das Abschneiden der vier Babyschalen. Ein "empfehlenswert" gab es für den Vaya i-Size von gb Platinum, den Zero.1 Elite i-Size von Recaro – mit 700 Euro teuerster Testkandidat – sowie den Joie i-Gemm auf Isofix-Basis. Lediglich ein "bedingt empfehlenswert" gab es für den i-Gemm, sofern dieser mit nur mit einem fahrzeugeigenen Dreipunktgurt fixiert wird. Die gleiche Note gab es für die Babyschale Kiddy Evoluna i-Size. (SP-X)
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(Foto: Recaro)
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