Johanniter wollen mit QR-Code Leben retten
Großflächige Warnung
Ein QR-Code bedeckt großflächig neun Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung der Retter.
Mit einem Pilotprojekt geht die Johanniter-Unfall-Hilfe Berlin gegen Gaffer vor: Ein QR-Code bedeckt großflächig neun Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung der Retter. Richten Schaulustige ihre Smartphone-Kamera auf den Unfallort, löst dieser QR-Code automatisch die Warnung "Gaffen tötet!" auf dem Bildschirm aus. Sie soll die Tat unmittelbar bewusst machen.
Immer häufiger werden Rettungsdienste durch Schaulustige daran gehindert, schnellstmöglich zum Unglücksort zu kommen. Gaffer wollen einen Blick auf das Geschehene erhaschen, machen Fotos oder Videos mit ihren Smartphones und blockieren dabei die Rettungswege. Damit gefährden sie das Leben der Unfallopfer und oder sogar ihr eigenes. Das Fotografieren und Filmen eines Unfalls gilt seit Anfang 2021 als Straftat und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren sanktioniert werden. (SP-X)
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(Foto: Johanniter Unfall-Hilfe)
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