29.04.2014Fachbeitrag
Die Nutzung von Smartphones für die Dokumentation von Unfällen und kritischen Situationen
Lars Hannawald, Henrik Liers
Smartphones werden besonders bei der jüngeren Gesellschaft immer populärer. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mobiltelefonen sind diese häufig mit Beschleunigungs-
und Drehratensensoren, GPS-Modulen und hochauflösenden Kameras ausgestattet. Zusätzlich haben diese Geräte durch den Verbau von Hochleistungsprozessoren hohe Rechenleistungen, die somit auch rechenintensive Anwendungen auf dem Gerät ermöglichen. Die große Verbreitung dieser Geräte ermöglicht es, Anwendungen für eine Vielzahl von Nutzern bereitzustellen. Die hier vorgestellte Studie demonstriert eine Softwareapplikation, die es ermöglicht verschiedene Fahrsituationen bis hin zu Unfällen geringeren Ausmaßes zu dokumentieren. Alle relevanten Parameter der Sensoren, der Kamera und der Positionierung über GPS werden für eine gewisse Zeit gespeichert und stehen bei einer Auslösung nachträglich zur Verfügung. Die komplette Konfiguration ist individuell an die jeweilige Fahrer-Fahrzeug-Kombination anpassbar. Alle ausgelösten Events werden direkt an die VUFO gesendet und dort direkt ausgewertet, sodass zeitnah nach dem Ereignis eine Befragung des Probanden zur jeweiligen Situation möglich ist. Alle gewonnenen Daten werden anschließend in einer Datenbank aufbereitet. Der Beitrag zeigt die Methode und demonstriert den prinzipiellen Ablauf sowie erste Studienergebnisse. Der Aufsatz erscheint mit freundlicher Unterstützung der EVU.
Ausgabe, Nr, Seite: VKU 5/2014. S. 180-185.
Seitenanzahl: 6 Seiten
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