Alkohol am Steuer
Mehrheit für strengere Promillegrenze
Alkohol-Sperren könnten Trunkenheitsfahrten verhindern.
Eine Mehrheit der Deutschen würde ein strengeres Vorgehen gegen Alkohol am Steuer begrüßen. Rund 73 Prozent sprechen sich laut einer Umfrage des TÜV-Verbands (VdTÜV) für eine Senkung der Promillegrenze aus. Ihrer Meinung nach sollte eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) bereits bei 1,1 Promille Blutalkoholgehalt angeordnet werden. Aktuell liegt die Grenze am Steuer bei 1,6 Promille, eine Straftat liegt aber bereits ab 1,1 Promille vor.
Der TÜV-Verband schlägt bei einer Absenkung der Promillegrenze gleichzeitig die Einführung von Alkohol-Interlock-Systemen vor. Diese elektronischen Wegfahrsperren nutzen einen Atemtests, um zu verhindern, dass alkoholisierte Personen ein Fahrzeug starten können. Auch die Umfrageteilnehmer würden diese Technik begrüßen – rund 80 Prozent stimmen einer Einführung zu. (SP-X)
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(Foto: Volvo)
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