Ältere Fußgänger
Unfallmediziner werben für mehr Rücksicht
Senioren sind im Straßenverkehr besonders gefährdet.
Ältere Fußgänger sind im Straßenverkehr besonders verletzlich. Schon ein unachtsam abgestellter E-Roller kann zur tödlichen Stolperfalle für Senioren werden, warnt die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Die Mediziner appellieren an Auto- und Zweiradfahrer, mehr Rücksicht auf betagte und körperlich eingeschränkte Verkehrsteilnehmer zu nehmen.
Vor allem fünf Punkte sind aus der Perspektive der Orthopäden und Unfallchirurgen wichtig: Augenkontakt, Rücksicht beim Parken, vor allem auf Gehwegen, angepasste Geschwindigkeit, ausreichender Sicherheitsabstand zu Fußgängern und eine erhöhte Bremsbereitschaft. Senioren sind häufig langsamer zu Fuß, hören und sehen schlechter als Jüngere und benötigen mehr Reaktionszeit.
Ältere Verkehrsteilnehmer können aber auch durch eigenes Verhalten ihre Sicherheit im Verkehr erhöhen. Dazu zählt aus Sicht der DGOU das richtige Verhalten beim Überqueren der Fahrbahn, bei dem ein Großteil der Unfälle passiert. Am besten wird dafür eine Ampel genutzt. Auch bei ausparkenden Autos sollten Fußgänger Vorsicht walten lassen, da sie sich schnell im toten Winkel befinden.
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(Foto: SP-X)
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