ADAC-Prognose
Zahl der Verkehrstoten sinkt nur leicht
Die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr steigt seit Corona wieder.
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen wird im laufenden Jahr wohl nur leicht sinken. Der ADAC rechnet in einer aktuellen Prognose mit 2.730 Opfern, was einem Rückgang um 2,1 Prozent gegenüber 2022 entsprechen würde. Den bisher niedrigsten Stand hatte der Wert im durch Corona geprägten Jahr 2021 erreicht, als 2.562 Menschen bei Unfällen ums Leben kamen. Seitdem ist wieder fast das Vor-Pandemie-Niveau erreicht.
Die Zahl der von der Polizei registrierten Unfälle steigt 2023 der Prognose zufolge um 3,1 Prozent auf 2,48 Millionen. Ein Minus von 0,6 Prozent auf 288.000 ist hingegen bei den Unfällen mit Personenschäden zu erwarten. Kaum eine Änderung gibt es wohl auch bei der Zahl der verunglückten Personen, die um 0,5 Prozent auf 362.000 zurückgehen dürfte.
Der ADAC fordert, die Bemühungen zur Senkung der Verkehrstotenzahlen zu intensivieren. Die bis 2030 avisierte Verringerung um 40 Prozent gegenüber 2021 sei ansonsten nicht zu erreichen. Der Verein schlägt unter anderem den Ausbau von Fahrassistenz- und Notbremssystemen und Änderungen bei der Fahrausbildung vor.
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(Foto: ADAC/fotolia/Benjamin Nolte)
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