5G-Projekt
Machbarkeitsstudie für Echtzeit-Warnmeldungen
In der Machbarkeitsstudie geht es vor allem um Gefahrensituationen, die für die Insassen nicht oder schwer einsehbar sind, zum Beispiel weil die Sicht durch vorausfahrende Fahrzeuge versperrt ist.
Die alte Idee, dass Autos sich gegenseitig vor Gefahren warnen, wird in einer Machbarkeitsstudie mit Hilfe des schnellen 5G-Datenfunks neu umgesetzt. Vodafone, Porsche und der Kartendienst Here stellten das Projekt zur Mobilfunk-Messe Mobile World Congress am Dienstag vor. Das System soll vor allem greifen, wenn eine Situation für die Fahrer schwer erkennbar ist, zum Beispiel weil die Sicht von vorausfahrenden Fahrzeugen versperrt wird.
Ausgangspunkt für das Verfahren ist eine Kombination von Kameras und anderen Sensoren von Fahrzeugen. Software auf Basis von künstlicher Intelligenz soll erkennen, wenn die Informationen auf eine Gefahrensituation hinweisen. Mit Hilfe von Karten und Positionierungstechnologie soll der Ort extrem genau ermittelt werden. Die Daten werden dabei in Computereinheiten am Straßenrand verarbeitet. Die daraus erzeugten Warnhinweise sollen dann per 5G-Funk an die nachfolgenden Fahrzeuge übermittelt werden.
An Technik, mit der Autos sich gegenseitig etwa vor Unfällen auf der Strecke oder Glatteis warnen, wird schon seit mehreren Jahren gearbeitet. Dabei wurden sowohl direkte Funkverbindungen zwischen Fahrzeugen als auch die Nutzung der Mobilfunk-Netze getestet. Bisher fand die Technologie noch keinen breiten Einsatz im Alltag.
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(Foto: Porsche)
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