Zweite Generation
TRW verbessert Fußgängerschutzsystems
TRW Automotive bringt die zweite Generation des Fußgängerschutzsystems PPS.
TRW Automotive bringt die zweite Generation des Fußgängerschutzsystems PPS (Pedestrian Protection System) auf den Markt. Wie der Anbieter von Sicherheitssystemen mitteilte, geben es nun mehr Sensoren sowie eine Kombination von Beschleunigungs- und Drucksensoren zur verbesserten Erkennung einer Kollision mit einem Fußgänger. Das System sei nun leistungsfähiger sowie robuster. TRW geht davon aus, dass die neue PPS-Generation 2016 serienreif sein wird.
Der Anbiter verwendet Satelliten-Drucksensoren, die in einem flexiblen Druckschlauch im vorderen Stoßfänger platziert sind. In Kombination mit den bis zu drei Satelliten-Beschleunigungssensoren kann das System einen möglichen Fußgängeraufprall erkennen und darüber hinaus lokalisieren, auf welcher Seite des Fahrzeugs sich der Fußgänger befindet.
Für sein Fußgängerschutzsystem verwendet TRW entweder ein Steuergerät (ECU) oder integriert das System in ein bestehendes Airbag-Steuergerät. Bei einem bevorstehenden Unfall erkennt der Algorithmus, ob das Fahrzeug mit einer Person oder einem anderen Objekt kollidiert. Handelt es sich um einen Fußgänger, löst das System automatisch einen Mechanismus aus, der den hinteren Teil der Motorhaube pyrotechnisch anhebt. Dies schafft Deformationsraum und bewirkt, dass die Energie, die beim Auftreffen des Fußgängers auf die Motorhaube entsteht, langsam abgebaut wird. Damit wird gerade der Kopfbereich des aufprallenden Fußgängers besser.
Die erste Generation des PPS ist bei Porsche und Chrysler in der Serienproduktion. (se)
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(Foto: TRW)
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