Weihnachtsbaum-Transport
Gute Fahrt mit Gurten
Kommt der Weihnachtsbaum auf das Autodach, ist eine Befestigung mit Expandern nicht ausreichend, hat ein aktueller Crashtest des ADAC gezeigt.
Seit dem ersten Adventswochenende hat man beim traditionellen Christbaumverkauf wieder die Qual der Wahl. Nordmanntanne oder Blaufichte, lang und hoch, kürzer und breiter? So oder so: Für den anschließenden Transport mit dem eigenen Auto sollten einige Vorkehrungen getroffen werden.
Damit der Baum nicht zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer wird, muss er selbst auf kurzen Wegen richtig gesichert werden. Kommt er auf das Autodach, ist eine Befestigung mit Expandern nicht ausreichend, hat ein aktueller Crashtest des ADAC gezeigt. Erst beim zweiten Versuch wurde der Christbaum mit handelsüblichen Spanngurten fixiert und blieb sicher auf dem Dach.
Um den Weihnachtsbaum am Rutschen zu hindern, müssen Spanngurte nicht nur den Stamm, sondern auch die Zweige sichern. Die Tanne ist so zu fixieren, dass sie sich auch bei Kurvenfahrt, Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht lösen kann. Das abgesägte Ende des Stamms sollte nach vorne zeigen. So kann sich der Fahrtwind nicht in den Ästen fangen und diese beschädigen oder gar abbrechen.
Am besten wird der Weihnachtsbaum in einem Netz verpackt. Auch darf er weder vorne noch seitlich über das Auto hinausreichen. Ragt er mehr als einen Meter über das Fahrzeugheck, muss er, wie jede andere Ladung auch, mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden. Ist dies nicht der Fall, droht ein Bußgeld von 25 Euro.
Wenn die Tanne in den Kofferraum kommt und die Heckklappe offen bleibt, muss ebenfalls gesichert werden. Am besten den Kofferraumboden mit einer Pappe abdecken, damit möglichst wenige Tannennadeln ins Auto gelangen. Die Klappe sollte so fixiert werden, dass sie während der Fahrt nicht komplett aufgehen kann. Kennzeichen, Scheinwerfer, Blinker oder Rückleuchten dürfen nicht verdeckt sein. Außerdem muss der Fahrer natürlich stets freie Sicht haben. (sp-x)
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(Foto: ADAC)
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