Vortrag
VW-Forschungschef sieht autonome Autos kommen
VW-Forschungschef Professor Jürgen Leohold: Zum Auto gibt es keine Alternative.
Fahrerassistenzsysteme, Leichtbau, effizientere Antriebe und moderne Sensorik sowie die verstärkte Kommunikation der Fahrzeuge untereinander bestimmen bis über das Jahr 2030 hinaus die Technik des Autos. Diese Ansicht vertrat jetzt VW-Forschungschef Professor Jürgen Leohold in einem Vortrag an der Technischen Universität Clausthal zum Auto der Zukunft. Ziel sei es, die Sicherheit weiter zu steigern und die Zahl der Verkehrsopfer weiter zu verringern.
In den kommenden Jahren werde es intelligente Autos geben, die gesteuert von Sensoren und ohne Eingreifen eines menschlichen Fahrers sicher und autonom das gewünschte Ziel erreichen und selbst einparken. Das automatische Fahren wird laut Leohold nicht auf einen Schlag kommen, aber es wird kommen.
Um die Zukunft des Autos macht sich der Experte keine Sorgen: "Es gibt dazu keine Alternative." Allerdings müssten Individualverkehr und Verkehrsfluss verbessert werden. Um künftig effizienter unterwegs sein zu können, führt laut Leohold am Leichtbau und am Einsatz von Aluminium und Verbundwerkstoffen aus Kohlenstofffasern kein Weg vorbei. Ein einziges, wahres Antriebskonzept gebe es für die Zukunft des Autos nicht, die Lösung liege in der Vielfalt, auch für die alternativen Antriebe. Bei den regenerativen Antrieben biete die Elektromobilität große Chancen. Die Brennstoffzellen-Technologie ist nach Einschätzung des Managers frühestens Mitte der 2020er-Jahre reif für den Einsatz. (mid/wp)
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(Foto: VW)
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