Verkehrsgerichtstag 2017
"Familientreffen" in Goslar
55. Deutschen Verkehrsgerichtstag (VGT) in Goslar
Von Thomas Seidenstücker
Fast 2.000 Teilnehmer kamen dieses Jahr vom 25. bis 27. Januar zum 55. Deutschen Verkehrsgerichtstag (VGT) nach Goslar. Das traditionelle "Familientreffen" der Verkehrsjuristen, Versicherungen, Sachverständigen und weiteren Beteiligten der Schadenwelt diskutiert stets auf Neue wichtige und interessante Themen zur Verkehrssicherheit und Schadenabwicklung und ist Impulsgeber für den Gesetzgeber.
Die anschließende Wirkung und Umsetzung der mühsam erarbeiteten Vorschläge ist im Regelfall eher frustrierend. Wo andernorts über Nacht Dekrete erlassen und Fakten geschaffen werden können, wird hierzulande über Jahre und Jahrzehnte bis zur Erschöpfung diskutiert und um Lösungen gerungen, die dann am Ende häufig doch nur ein untauglicher Kompromiss sind. Für den VGT in Goslar steht dennoch jedes Jahr die Devise: steter Tropfen höhlt den Stein.
Mit Blick auf Sachverständige und die Verkehrssicherheit standen beim 55. VGT etwa fünf von acht Arbeitskreise im besonderen Fokus: "Unfallursache Smartphone", "Senioren im Straßenverkehr", "Sicherheit des Radverkehrs", "Die Rolle der Polizei bei der Verkehrsüberwachung" sowie die "Medizinische Begutachtung von Unfallopfern".
Alle Empfehlungen der Arbeitskreise des 55. VGT stehen hier zum Download zur Verfügung: http://www.vkuonline.de/fm/3478/Empfehlungen_55-VGT-Goslar_2017.pdf
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(Foto: Thomas Seidenstücker)
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