USA
Senioren fahren vorsichtiger
Nach Ansicht amerikanischer Verkehrsexperten beherrschen Senioren dank der Routine mit zunehmendem Alter ihr Auto immer besser.
Nicht Senioren, sondern junge Autofahrer bereiten den Unfallforschern in den USA Probleme. Während sich die Zahl der Seniorenunfälle mit dem Auto um fast die Hälfte reduziert hat, sind die Autounfälle der 35- bis 54-Jährigen nur um knapp ein Viertel gefallen. Autofahrer unter 19 Jahren weisen sogar eine um 70 Prozent höhere Unfallrate als der Durchschnitt auf. Dies hat das amerikanische Highway Loss Data Institut (HLDI) festgestellt. Nach Ansicht der Experten beherrschen Senioren dank ihrer Routine mit zunehmendem Alter ihr Auto immer besser, erst ab 70 Jahren steigt die Unfallrate.
Probleme bereiten dagegen junge Autofahrer zwischen 15 und 24 Jahren. Anders als in Deutschland ist die Altersgrenze für den Führerscheinerwerb in den USA je nach Bundesstaat unterschiedlich und liegt zwischen 15 Jahren und 18 Jahren. Aber auch hier besteht Hoffnung, da sich deren Mobilitätsverhalten ändert: Während im Jahre 1978 noch mehr als drei Viertel aller Jugendlichen unter 17 Jahren einen Führerschein besaßen, ist es heute nur noch knapp die Hälfte. (mid/rawi)
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(Foto: DVR)
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