Unfallursache
Reifen und Bremsen häufig nicht in Ordnung
In diesen Tagen sind nicht nur Nebel, Schnee oder Wildwechsel häufige Gründe für einen Unfall. Ein nicht zu vernachlässigender Teil wird durch quasi selbstgemachte Probleme verursacht.
Gerade in den Glättemonaten sollten Reifen und Bremsen am Auto besonders gut in Schuss sein, wurden doch knapp zehn Prozent aller Unfälle mit Verletzten oder Toten 2012 durch technische Mängel am Fahrzeug verursacht. Dabei war nach den Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in einem knappen Drittel der Fälle die Bereifung mangelhaft, bei den Bremsen wurden bei rund einem Sechstel der verunfallten Fahrzeuge Mängel festgestellt. Dass viele Fahrzeuge in einem inakzeptablen Zustand sind, was Reifen und Bremsen angeht, bestätigt auch die Bilanz des verganenen Jahres der Sachverständigen-Organisation KÜS.
In den 2,6 Millionen Hauptuntersuchungen wurde zum Beispiel die Profiltiefe 37.000-mal bemängelt, rund 15.000 Reifen hatten Alterungsrisse, 7.400 Pneus wiesen sogar Schäden auf. Bei den Bremsen lag die Quote noch höher: Gut 96.000-mal monierten die Prüfer Bremstrommeln und –scheiben, 73.385-mal kritisierten sie die Bremsbeläge, Bremsleitungen und –schläuche notierten die Prüfer knapp 100.000-mal als mangelhaft. (sp-x)
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(Foto: Presse+PR Pfauntsch)
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