TÜV Süd
Risiken bei Nachrüst-Assistenten im Auto
Die Nachrüstung von Fahrassistenzsystemen sollte immer durch eine Fachwerkstatt erfolgen.
Die Nachrüstung von Fahrassistenzsystemen in älteren Fahrzeugen ist oft schwierig und sollte immer durch eine Fachwerkstatt erfolgen. Außerdem kann ihre Verwendung sogar zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Zu diesen Ergebnissen ist der TÜV Süd in einer Analyse unterschiedlicher Systeme zu mehreren Assistenz-Aufgaben gekommen.
So raten die Experten dringend vom Einsatz eines Smartphones als Spurhalteassistent ab. Den Geräten mangele es wegen der fehlenden Integration in die Fahrzeugsysteme zum Beispiel an Informationen über Lenkrichtung und Lenkwinkel. Auch bei den Spurhalte-Apps heißt es: Finger weg davon! Einparkhilfen lassen sich dagegen gut nachrüsten, das gilt auch für Regensensoren zum Betätigen der Scheibenwischer.
Wegen ungenügender Sicherheit kritisiert der TÜV Süd auch Systeme zur Warnung bei nicht ausreichendem Abstand. Die meisten Nachrüstanlagen nutzten nur eine Kamera ohne Radargeräte und ausgefeilte Software. Das diene nicht der Sicherheit. (mid/wp)
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(Foto: Presse + PR Pfauntsch)
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