Tödlicher Crash mit "Autopilot"
Tesla fuhr zu schnell
Beim tödlichen Tesla-Unfall Anfang Mai dieses Jahres fuhr das von einem Computer gesteuerte Fahrzeug nach ersten Ergebnissen zu schnell.
Beim ersten tödlichen Unfall mit einem vom Computer gesteuerten Auto fuhr das Unglückswagen des Elektroauto-Herstellers Tesla schneller als erlaubt. Der Wagen habe nach Daten aus dem Fahrzeug eine Geschwindigkeit von rund 119 Kilometern pro Stunde gehabt, teilte die Ermittlungsbehörde NTSB in einem ersten vorläufigen Bericht mit. Erlaubt waren auf dem Abschnitt rund 105 Kilometer pro Stunde.
Das Auto war Anfang Mai ungebremst unter einen Lastwagen-Anhänger gefahren, der abbog und die Fahrbahn überquerte. Das Fahrassistenz-System "Autopilot", das Tempo und Spur halten sowie Frontal-Kollisionen vermeiden soll, war eingeschaltet. Nach bisherigen Angaben von Tesla hielt es aber die weiße Seite des Anhängers vermutlich für ein hochhängendes Autobahnschild. Es kann noch rund ein Jahr dauern, bis die NTSB ihre Ermittlungen zur Unfallursache abschließt.
Unabhängig von den Ermittlungen wurde am Dienstag bekannt, dass Tesla und die israelische Firma Mobileye, die Technologie für selbstfahrende Autos entwickelt, ihre Zusammenarbeit auslaufen lassen werden. Mobileye hatte nach dem Unfall betont, dass aktuell von Tesla eingesetzte Technik des Unternehmens dabei keine Rolle gespielt habe. (dpa)
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