Studie
Möglicher Milliardenmarkt durch autonomes Fahren
Durch die Entwicklung autonom fahrender Autos könnte auch für Sparten abseits der Automobilindustrie ein Milliardenmarkt entstehen.
Durch die Entwicklung autonom fahrender Autos könnte auch für Sparten abseits der Automobilindustrie ein Milliardenmarkt entstehen. Wenn es dazu kommt, dass Autos sich größtenteils selbst steuern, sind 75 Prozent der Autofahrer in Deutschland, den USA und Japan dazu bereit, Geld für Aktivitäten während der Fahrt auszugeben. Das zeigt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation, die am Mittwoch auf der Hannover Messe vorgestellt wurde. Zu solchen Aktivitäten zählt demnach etwa Arbeiten, Kommunizieren oder Nachrichten lesen.
Allein in Deutschland sind die Autofahrer laut Studie bereit, im Monat durchschnittlich 23 Euro für solche Bedürnisse auszugeben. In den USA sind es sogar 28 Euro. Diese Mehrwertdienste beim autonomen Fahren entwickeln sich laut den Autoren der Studie zu einem großen Markt, durch den sich die sinkenden Absatzzahlen bei herkömmlichen Autos abmildern ließen.
Für die Studie "The Value of Time - Nutzerbezogene Service-Potenziale durch autonomes Fahren" befragte das Fraunhofer-Instistut insgesamt 1.500 Autofahrer aus den Ländern Deutschland, Japan und den USA. (dpa)
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(Foto: Volvo)
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