Statistik
Fahranfänger im Norden fallen seltener durch
Rund 3,1 Millionen Fahrerlaubnisprüfungen haben 2012 stattgefunden.
Rund 3,1 Millionen Fahrerlaubnisprüfungen haben 2012 stattgefunden, 2,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Rund 1,56 Millionen Mal schwitzten die Kandidaten über ihren Theorie-Bögen, etwa 1,53 Millionen Mal beäugten die Fahrprüfer von der Rückbank den Fahrstil des Prüflings, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Daraus ergibt sich bei den Theorieprüfungen ein Rückgang um 1,8 Prozent und bei den praktischen Prüfungen eine Verringerung um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 111.861 mal zogen die Behörden 2012 eine Fahrerlaubnis ein.
Mehr als ein Viertel der Kfz-Führerschein-Prüflinge in Deutschland hat im vergangenen Jahr die theoretische Prüfung beim ersten Versuch nicht bestanden, Die Durchfallquote hat bundesweit bei 28,9 Prozent gelegen. Besonders gut gemacht haben sich dabei Prüflinge aus Hessen mit nur 23,6 Prozent nicht bestandenen Prüfungen. In Schleswig-Holstein betrug die Durchfallquote 25,9 Prozent, in Niedersachsen haben 26,2 Prozent der Absolventen die Theorieprüfung nicht bestanden. Am häufigsten erneut zur theoretischen Prüfung antreten mussten Führerschein-Kandidaten aus Sachsen-Anhalt mit 39,1 Prozent, aus Mecklenburg-Vorpommern mit 37,7 Prozent und aus Sachsen mit 37,6 Prozent.
26 Prozent der Teilnehmer haben im Bundesdurchschnitt die praktische Prüfung beim ersten Versuch nicht bestanden. Auch hier ergeben sich regional große Unterschiede. So hat die Durchfallquote in Hessen bei nur 20,6 Prozent gelegen, in Baden-Württemberg bei 22,3 Prozent und in Schleswig-Holstein bei 22,8 Prozent. In Hamburg dagegen mussten Prüflinge aus Hamburg mit einer Misserfolgsquote von 39,3 Prozent fast doppelt so oft erneut antreten. Ebenfalls unterdurchschnittlich abgeschnitten haben Kandidaten aus Sachsen-Anhalt mit 35,5 Prozent nicht bestandenen Prüfungen und aus Bremen mit 35,4 Prozent Durchfallquote. (sp-x/mid/ts)
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