Verkehrsstudie
Senioren im Straßenverkehr weniger gefährdet
Im Jahr 2010 ging die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Senioren um 18 Prozent auf 910 Personen zurück.
Die Gefahr für ältere Mitbürger im Straßenverkehr sinkt. Laut einer aktuellen Mitteilung des Allianz Zentrum für Technik (AZT Automotive GmbH) ging die Anzahl der getöteten Senioren 2010 um 18 Prozent auf 910 Personen zurück. Der Anteil der Älteren an allen Verkehrstoten liege nun bei 25 Prozent, nach 27 Prozent im Jahr 2009 (1.004 Tote), hieß es.
Senioren sterben damit allerdings nach wie vor überproportional, gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung, bei Unfällen im Straßenverkehr. "Trotz des positiven Trends 2010 dürfen wir deshalb nicht in unseren Bemühungen um die Seniorensicherheit nachlassen", sagte Severin Moser, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG.
Senioren fahren häufiger Auto als früher und nehmen auch als Fußgänger und Fahrradfahrer stärker am öffentlichen Leben teil als in früheren Jahren. Erfreulich ist der Rückgang der Anzahl getöteter älterer Fußgänger (65 Jahre und älter) um 32 Prozent von 2009 (227 Tote) auf 2010 (335). Gemessen an der Gesamtzahl aller getöteten Fußgänger entfällt jedoch der Löwenanteil mit knapp 48 Prozent weiter auf Senioren. Der Anteil der 25-64-Jährigen liegt dagegen bei 42 Prozent. Unter den getöteten Fahrradfahrern waren 2010 197 Senioren (52 Prozent) – ein Anstieg um zwei Prozent. (se)
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(Foto: Allianz)
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