Rettungskarte im Pkw
Orientierungshilfe für Einsatzkräfte
Aufkleber an der Windschutzscheibe signalisieren den Helfern an der Unfallstelle, dass eine Rettungskarte an Bord ist.
Bei der Bergung der Verletzten nach einem schweren Unfall zählt jede Sekunde, deshalb sollte in jedem Auto ein Rettungsdatenblatt deponiert sein. Es verrät den Einsatzkräften, wo sich der Kraftstofftank befindet, wo an der Karosserie Spreizer und Rettungsschere anzusetzen sind, und welche Maßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen. Auch das Auffinden und das Abklemmen der Batterie ist mit der Rettungskarte kein Problem.
Nach den Erfahrungen der Feuerwehren und anderer Hilfsdienste kann mit einer vorhandenen Rettungskarte die durchschnittliche Rettungszeit auf ein Drittel verkürzt werden. Rettungsdatenblätter zu allen Fahrzeugmodellen und -typen finden sich im Internet, beispielsweise auf den ADAC-Seiten, aber auch bei Kfz-Prüforganisationen wie Dekra oder GTÜ (www.gtue.de/rettungskarte). Sie sollten in Farbe ausgedruckt hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite platziert werden. Zudem sind Aufkleber erhältlich, die den Helfern an der Unfallstelle signalisieren, dass eine Rettungskarte an Bord ist. Diese sind innen am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anzubringen. (mid/gfm)
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(Foto: GTÜ)
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