Technologie
Neues Reifendruckkontrollsystem ohne elektrischen Initiator
Die neue TPMS-Technologie von TRW arbeitet ohne zusätzlichen elektrischen Initiator und ist bei gleicher Leistungsfähigkeit kostengünstiger.
Sicherheitstechnik kann sich dann besonders breit und schnell im Markt durchsetzten, wenn die Kosten möglichst niedrig sind. Vor diesem Gesichtspunkt hat TRW Automotive sein Reifendruckkontrollsystem (Tire Pressure Monitoring System = TPMS) überarbeitet. Die neue Technologie ist laut Unternehmen die bisher kostengünstigste TRW-Entwicklung zur automatischen Lokalisierung eines Reifens mit zu niedrigem Druck.
Wie bisher arbeitet das System mit vier an den Rädern montierten Drucksensoren, hat aber keinen elektrischen Initiator zur Ermittlung der Sensorposition mehr. Der Empfänger der neuen TPMS-Generation, der üblicherweise unter dem Heck des Fahrzeugs oder an der Stoßstange angebracht wird, unterscheidet Front- und Heck-Sensoren, indem er die empfangene Signalstärke miteinander vergleicht. Zusätzlich erfasst der Empfänger Informationen über Erdgravitations- sowie magnetische Felder und erkennt, ob sich ein Sensor auf der linken oder der rechten Fahrzeugseite befindet. Durch die Kombination der Informationen ist das System (ohne zusätzlichen Initiator) in der Lage, genau zu bestimmen, welcher Reifen zu wenig Druck aufweist. (VKU)
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(Foto: TRW)
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