Nach Marihuana-Freigabe in den USA
Mehr Kiffer in Unfälle verwickelt
Die AAA-Studie will den Blick auch auf die schwierige Kontrolle von Fahren unter Drogeneinfluss. Anders als bei Alkohol gibt es beim Marihuana-Wirkstoff THC keine verlässliche Korrelation zwischen seinem Gehalt im Blut und der Fahrtüchtigkeit. Das Festlegen von Grenzwerten fällt daher schwer.
Auch wenn sich der wachsende Anteil von Kiffern an Unfallbeteiligten allein schon durch die Freigabe der Droge und der damit steigenden Kiffer-Quote in der Gesamtbevölkerung erklären ließe, ist die Besorgnis über mögliche Folgen der liberalen Drogenpolitik in den USA groß. Nicht zuletzt, da die Verkehrstotenzahlen 2015 bundesweit ein Rekordhoch erreicht haben. Insgesamt kamen 26.000 Personen auf der Straße ums Leben. Wichtigste Gründe für die Entwicklung dürften jedoch die geringen Kraftstoffpreise und die sinkende Arbeitslosigkeit sein, die jeweils zu einer Erhöhung der jährlichen Fahrleistung geführt haben. (sp-x)
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