Mercedes Beltbad
Airbag im Sicherheitsgurt
Eine Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag können die Käufer der kommenden Mercedes-Benz S-Klasse für den Fond ordern.
Eine Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag, den "Beltbag", bietet Mercedes-Benz demnächst in der neuen S-Klasse ab 2013 als Option für die hinteren Sitzplätze an. Das aufblasbare Gurtband kann das Verletzungsrisiko von Fondpassagieren beim Frontalaufprall reduzieren, indem es den Druck auf den Brustkorb verringert.
Erkennen die Crash-Sensoren des Fahrzeugs einen schweren Frontalaufprall, löst das Airbagsteuergerät die Entfaltung und Befüllung des Beltbag aus. Bis auf die fast dreifache Breite bläst ein Gasgenerator das mehrlagige, mit Reißnähten versehene Gurtband auf. Durch die nun zur Verfügung stehende größere Fläche wird die Kraft, die auf die Insassen wirkt, besser verteilt. So sinkt das Verletzungsrisiko.
Den Beltbag nutzt der Fondpassagier wie einen klassischen Sicherheitsgurt. Die Techniker haben das System mit besonderem Blick auf die Schwellenmärkte entwickelt. Dort liegt die Auslastung der hinteren Sitzreihe bei bis zu 30 Prozent und damit deutlich höher als in Europa.
Ein ähnliches System bringt auch Ford 2013 im neuen Mondeo als Option auf den Markt. In den USA ist der neue Gurt im Fond seit 2011 im Ford Explorer zu haben. Deutlich mehr als 40 Prozent der Käufer dieses Modells haben sich für den Gurt-Airbag entschieden, meldet Ford. (mid/tm)
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(Foto: Daimler)
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