Ladungssicherungsprüfung
TÜV Süd entwickelt neue Stützachse
Mit der neuen Stützachse hat TÜV Süd eine optimale Ausrüstung für fahrdynamische Aufbauzertifizierungen und Verladeanweisungen zur Verfügung.
Bis zu 70 Prozent der Lkw sind laut Bundesverkehrsministerium mit unzureichend oder gar nicht gesicherter Ladung unterwegs. Die fahrdynamische Ladungssicherungsprüfung steuert dagegen. Dafür hat TÜV Süd Auto Service eine neue Stützachse entwickelt. Mit der Montage-ohne-Limit-Stützachse (MOL) könnten erstmals alle Fahrzeugtypen universell nach den Vorgaben der DIN EN 12642 Code XL und den VDI 2700-Richtlinien geprüft werden, hieß es in einer Mitteilung.
"Die bestehenden Stützsysteme sind bei weitem nicht für alle Fahrzeuge geeignet", sagte Markus Otremba, Leiter der Fachgruppe Ladungssicherung. "Mit der MOL-Stützachse haben wir nun ein Standardsystem für alle möglichen Fahrzeugklassen – eine enorme Erleichterung und ein Verfahren, das zudem für mehr Konsistenz und damit Vergleichbarkeit der Prüfergebnisse sorgt. Ein klares Plus für die Verkehrssicherheit!"
Für den Einsatz an den verschiedensten Fahrzeugen ist die Stützachse in der Höhe, im Spursturz und im Neigungswinkel einstellbar. Zudem bietet sie selbst bei ESP-Tests größtmögliche Sicherheit und Variabilität. Bei der Entwicklung war der Karrosseriebauer Geidobler aus Soyen in der Nähe von München mit im Boot. (se)
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(Foto: TÜV Süd)
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