Interview
Dekra sieht Zukunft des Sachverständigen in der Werkstatt
Dekra-Geschäftsführer Dieter Roth
Die Dekra sieht Zukunft des Sachverständigen in der Werkstatt. "Der Sachverständige ist der unabhängige und kompetente Ansprechpartner für den Versicherer und die Werkstatt", sagte Dieter Roth, Geschäftsführer der Dekra Automobil GmbH, im Interview mit unserem Schwesterportal AUTOHAUS-SchadenBusiness. Die Herausforderung liege darin, sich in die Prozesse der am Schaden beteiligten Parteien einzuklinken und sowohl dem Regulierer als auch den Werkstätten in der Summe einen Mehrwert zu verschaffen. "Das ist in dem einen oder anderen Fall erst nach einer Investition in zusätzliche Produkte möglich. Bei vielen Autohäusern erstellen wir mittlerweile die Schadenkalkulationen anstelle der Kostenvoranschläge."
Die Werkstatt profitiere in mehrfacher Hinsicht von der neutralen Rolle des Sachverständigen. Die Mitarbeiter des Händlers könnten sich ihrer eigentlichen Kernaufgabe widmen, zu der es in der Regel nicht gehöre, Schäden zu begutachten. Damit würden Kräfte frei, die zum Beispiel im After-Sales-Bereich zusätzlichen Ertrag generieren oder zu einer höheren Werkstattauslastung führten. "Ein weiterer Aspekt bezieht sich auf das Vertrauensverhältnis des Serviceberaters mit dem Kunden. Das Urteil eines Sachverständigen als neutrale Instanz wird vom Kunden in der Regel anerkannt. Viele Servicechefs von Autohäusern sind dankbar, dass die Dekra-Sachverständigen diese Funktion übernehmen." (VKU)
Das vollständige Interview mit Dieter Roth können Sie in der kommenden AUTOHAUS-SchadenBusiness-Ausgabe lesen, die am 23. Mai erscheint. Bestellen Sie jetzt ein Abo.
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(Foto: Dekra)
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