Hamburg
Pilotprojekt soll Autobahnen sicherer machen
Ein Pilotprojekt in Hamburg soll Autobahnen sicherer und weniger stauanfällig machen.
Ein Pilotprojekt in Hamburg soll Autobahnen sicherer und weniger stauanfällig machen. Dazu wurden am Montag auf der A1 an der Landesgrenze zu Niedersachsen die ersten von insgesamt 642 neuen Schildern aufgestellt, bestätigte die Innenbehörde am Montag einen Bericht des "Hamburger Abendblatts".
Die 57 Zentimeter hohen und 66 Zentimeter breiten Tafeln werden im Abstand von 500 Metern auf Augenhöhe positioniert. Sie sollen die Autofahrer informieren, auf welcher Autobahn, in welcher Fahrtrichtung und an welchem Streckenkilometer sie sich befinden.
"Mit den neuen Schildern wird Beobachtern, die telefonisch einen Unfall oder einen Stau auf der Autobahn melden wollen, die Bestimmung ihrer Position erleichtert. Polizei und Feuerwehr wissen dann sofort, wo genau sich der Anrufer befindet", sagte Hamburgs Innensenator Michael Neumann.
Ziel ist es, dass die Retter rascher vor Ort sind und Störfälle schneller beseitigt werden können. Die Kosten des Projekts der Bundesanstalt für Straßenwesen in Höhe von 460.000 Euro trägt der Bund, Hamburg steuert 60.000 Euro für die wissenschaftliche Begleitung bei. Bis Ende 2014 werden alle Hamburger Autobahnen mit den neuen Schildern ausgestattet sein. Nach zwei Jahren soll der Versuch ausgewertet werden. Eventuell soll das Ganze dann auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. (dpa)
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(Foto: Bernd K./Panthermedia)
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