Hagelschäden
Vollautomatischer Fahrzeug-Scan
Die Adomea GmbH hat ein mobiles System zur vollautomatischen Messung von Hagelschäden an Fahrzeugen entwickelt.
Die Bochumer Adomea GmbH hat ein mobiles System zur vollautomatischen Messung von Hagelschäden an Fahrzeugen entwickelt. Darauf machte jetzt der TÜV Rheinland aufmerksam. Demnach scannt "MIKo" (Mobiles Identifikationssystem für Kraftfahrzeugoberflächenfehler) alle gängigen Fahrzeugmodelle mit hochauflösenden Kameras und erfasst alle sichtbaren Schäden. Anschließend klassifiziert die transportable Anlage die Dellen und ordnet sie den einzelnen Karosseriesegmenten zu. Der komplette Vorgang dauere fünf Minuten, hieß es.
TÜV Rheinland hat jetzt mit der neuen Adomea-Dienstleistungsgesellschaft "Amova-Services" einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Partner wollen sich um Marketing und Vertrieb des Scanner kümmern. Andreas Blecker, Geschäftsführer der TÜV Rheinland Schaden- und Wertgutachten GmbH, tritt neben Ralf Siegert und René Franke in die "Amova-Services"-Geschäftsführung ein.
"Mit MIKo bieten wir unter anderem in Europa, Japan, Shanghai und Thailand einen neuen Service für Versicherungen an, die damit Hagelschäden schneller und effizienter bearbeiten können", sagte Blecker. "Dank MIKo können die Spezialisten die Autos nicht nur schneller, sondern auch wesentlich präziser als bisher auf Schäden untersuchen."
Adomea wurde im September 2011 als Spin-Off der Technischen Universität Dortmund gegründet. In der Anfangszeit gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium, entwickelt und vertreibt die Firma automatisierte optische Messsysteme zur Qualitätskontrolle auf spiegelnden Oberflächen. (se)
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(Foto: Provinzial)
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