Kooperation
Fünf Jahre ADAC-Unfallforschung
Die ADAC-Unfallforschung untersucht unter anderem Unfallszenarien in Crashtests.
Die ADAC-Unfallforschung wird fünf Jahre alt. Wie der Club mitteilte, startete die Kooperation aus ADAC-Luftrettung und Technik Zentrum mit dem Ziel, die Zahl der Schwerverletzten und Unfalltoten durch angewandte Forschung zu reduzieren. Bis heute habe man unter anderem die Rettungskarte entwickelt, Crashtestmethoden verbessert, gezeigt wie wichtig ein Notbremsassistent für Lkw ist, und geholfen, das ABS für Motorräder zu etablieren, hieß es.
Die Unfallforschung ermittelt die Ursachen schwerer Pkw-Unfälle auf Basis von mehr als 40.000 Einsätzen der Luftrettung pro Jahr. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen laut Club auch in die Neu- und Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen sowie in Forderungen an Automobilhersteller und Politik ein. Eine wichtige Errungenschaft sei hierbei die Rettungskarte, die im Wageninneren hinterlegt den Einsatzkräfte Informationen für den Rettungseinsatz biete. Inzwischen hätten alle Autohersteller für ihre Modelle eine Karte.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Forschung zum Zusammenwirken von Pkw verschiedener Masse und Größe, die bei einem Unfall aufeinandertreffen (Kompatibilität). Die Unfallforscher haben dazu ein neues Crashtestverfahren entwickelt. Die Spezialisten fanden auch heraus, dass Antiblockiersysteme bei Motorrädern jährlich 160 Leben in Deutschland retten können. (se)
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(Foto: ADAC)
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