Führerscheinprüfung
Viele Autofahrer würden nicht nochmal bestehen
Die Mehrheit der deutschen Autofahrer würde nach eigener Einschätzung die Führerscheinprüfung heute nicht mehr bestehen.
Die Mehrheit der deutschen Autofahrer würde nach eigener Einschätzung die Führerscheinprüfung heute nicht mehr bestehen. Lediglich 42 Prozent sind sich absolut sicher, dass sie die Prüfung erfolgreich absolvieren könnten, wie aus einer Studie der Internet-Plattform "Vouchercloud.de" hervorgeht.
Von den 1.736 Befragten, die seit mindestens fünf Jahren eine Fahrerlaubnis besitzen, würden 30 Prozent zum Bestehen noch eine oder mehrere Fahrstunden benötigen, 28 Prozent waren der Meinung, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt durchfielen.
Woran es bei der Prüfung scheitern könnte, ist den Autofahrern klar: 19 Prozent der Pessimisten erwarten im praktischen Teil Probleme, während 27 Prozent Schwierigkeiten bei der Theorieprüfung voraussehen. Die verbleibenden 54 Prozent denken, dass sie sogar beide Teile nicht bestehen würden.
Im praktischen Teil würden die Teilnehmer nach eigener Einschätzung am ehesten den Schulterblick vergessen (62 %), beim Spurwechsel nicht blinken (56 %), zu schnell sein (41 %), nicht genug Abstand einhalten (27 %) oder die Vorfahrt Missachten (11 %).
Das diese Nachlässigkeiten sie zu schlechten Autofahren machen, sehen allerdings nur 30 Prozent so. Die restlichen 70 Prozent halten sich trotz ihrer schlechten Angewohnheiten für „gute Fahrer“ und nur relativ wenige halten eine Wiederholung des Tests für sinnvoll (29 %).
Die Führerscheinprüfung beim ersten Anlauf tatsächlich bestanden hat übrigens nur knapp jeder Vierte der Befragten. 41 Prozent brauchten dafür zwei Anläufe, die verbleibenden 35 Prozent sogar drei oder noch mehr. (sp-x)
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(Foto: Marcus Brandt/ddp)
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