Fortschritte in der Unfallmedizin
Nur noch jeder zehnte Schwerverletzte stirbt
Wer nach einem schweren Verkehrsunfall lebend die Klinik erreicht, hat gute Aussichten zu überleben. In den vergangenen 20 Jahren ist die Sterblichkeit von schwerverletzten Unfallopfern von 20 auf zehn Prozent gesunken, wie die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie mitteilt.
Dabei spielen nach Ansicht des Verbands auch die Anfang der 90er-Jahre eingeführten Trauma-Netzwerke eine Rolle. Diese kümmern sich um Schaffung und Überwachung von Qualitätsmaßstäben für Unfallkliniken.
Die Zahl der Unfalltoten sinkt seit Jahren kontinuierlich, vor allem aufgrund der verbesserten Fahrzeugtechnik und Straßenführung. Im vergangenen Jahr kamen deutschlandweit 3.339 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben – 7,3 Prozent weniger als noch 2012. Anfang der 90er-Jahre lag die Zahl noch bei rund 10.000 Todesopfern. (sp-x)
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