Fahrerassistenten
Toyota reduziert Unfallrisiko beim Einparken
Mit einem "Intelligenten Abstands-Radar" und einer neuen "Anfahrkontrolle" will Toyota Unfälle vermeiden.
Mit einem "Intelligenten Abstands-Radar" und einer neuen "Anfahrkontrolle" will Toyota der Verwechslung von Gas- und Bremspedalen beim Anfahren oder Rangieren vorbeugen und damit Unfälle vermeiden. Beide Systeme sollen künftig in Toyota-Modellen eingesetzt werden.
Das "Intelligente Abstands-Radar" entdeckt Hindernisse im direkten Umfeld des Fahrzeugs und warnt den Fahrer, wenn die Gefahr einer Kollision besteht. Das System kann bei Bedarf in das Motormanagement eingreifen, die Motorleistung reduzieren sowie die Bremsen aktivieren. Ein typischer Fall für das Eingreifen dieses Systems ist eine Verwechslung von Gas- und Bremspedal oder das Einlegen des falschen Gangs (Vorwärts- statt Rückwärtsgang oder umgekehrt) beim Ausparken aus einer Garage.
Die neue "Anfahrkontrolle" verhindert bei einer fehlerhaften Bedienung des Schalthebels und gleichzeitiger Betätigung des Gaspedals eine zu starke Beschleunigung des Fahrzeugs. Ein solcher Fall wäre gegeben, wenn der Fahrer beim Rückwärtsfahren unerwartet auf ein Hindernis trifft und hektisch in den D-Modus des Automatikgetriebes wechselt, ohne dabei den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Dadurch könnte das Fahrzeug unkontrolliert nach vorne schießen. Damit letzteres nicht geschieht, reduziert die Anfahrkontrolle die Antriebsleistung automatisch und warnt den Fahrer.
Auch andere Automobilhersteller befassen sich mit einer ähnlichen Vorsorge-Technik. So hat Nissan kürzlich den "Emergency Assist for Pedal Misapplication" vorgestellt, der ab Jahresende im NissanElgrand MPV zu finden sein wird. Auch die Nissan-Tochter Infiniti hält es für möglich, dieses System, das bei drohender Kollision bremsend eingreift, einzuführen. (mid/zwi)
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(Foto: Toyota)
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