Delphi
Elektronisches Radarsystem im Focus
Das vollelektronische Radar von Delphi kommt im neuen Ford Focus und damit erstmals in einem Großserienauto zum Einsatz.
Das vollelektronische Radar von Delphi kommt im neuen Ford Focus und damit erstmals in einem Großserienauto zum Einsatz. Wie der Automobilzulieferer mitteilte, ermöglicht das ESR (electronical scanning radar) Ford, neben der adaptiven Geschwindigkeitsregelung eine Reihe zusätzlicher aktiver Sicherheitssysteme anzubieten.
Bislang waren radargestützte Sicherheitssysteme und adaptive Abstandsregelungen vor allem für Fahrzeuge der Premium- und Oberklasse verfügbar. ESR komme ohne bewegliche Teile aus und biete Automobilherstellern durch seine Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und nicht zuletzt durch seine Package-Maße die Möglichkeit, zusätzliche Sicherheit zu günstigen Konditionen mehr Kunden zur Verfügung zu stellen, hieß es.
Das System warnt akustisch vor drohenden Kollisionen und schärft die Bremsen vor, um deren Ansprechzeit zu verkürzen. Mit Hilfe des weit nach vorn gerichteten Radarstrahls, erkennt das System nicht nur Hindernisse, sondern ermittelt die Entfernungs- und Geschwindigkeitsdaten der erfassten Objekte und warnt den Fahrer vor einer gefährlichen Annäherung.
Bei der Entwicklung des ESR Systems schenkten die Ingenieure laut Anbieter der Auslegung des Strahlenkegels, mit dem das Radar das Vorfeld des Wagens absucht, eine hohe Aufmerksamkeit. Frühere Ausführungen von Abstandswarnern bestrichen das Vorfeld mechanisch mit verschiedenen Strahlenkegeln oder sie waren so konstruiert, dass sie aus mehreren Radargeräten bestanden, die mit überlappenden Strahlenkegeln die Straße voraus nach Hindernissen absuchten. Dagegen komme das elektronisch scannende Radar von Delphi ohne diesen technischen Zusatzaufwand aus und benötige auch keine mechanischen Elemente. Dadurch könne das Modul sehr kompakt gestaltet werden. (se)
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(Foto: Ford)
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