DVR
Alkoholisiert Radfahren ist gängige Praxis
58 Prozent der Radfahrer setzen sich gelegentlich alkoholisiert aufs Zweirad.
Obwohl fast zwei Dritteln der Radfahrer bekannt ist, dass auch für sie eine Promillegrenze gilt, geben 58 Prozent an, sich gelegentlich alkoholisiert aufs Zweirad zu setzen. Nach dem Genuss von 0,9 Liter Bier und mehr wagen es immerhin noch 20,2 Prozent. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) ergeben.
Davor warnt der DVR: Alkohol am Fahrradlenker sei eine häufige Unfallursache. Die Alkoholisierungsgrenze, von der an die gängige Rechtssprechung absolute Fahruntüchtigkeit umstellt, liegt bei 1,6 Promille. Nur zwölf Prozent der Befragten nannten bei der Frage danach die richtige Zahl.
Insgesamt zeigte sich das weibliche Geschlecht etwas vernünftiger: Nur 12 Prozent der Frauen würden nach mehr als zwei Gläsern des alkoholischen Kaltgetränkes noch mit dem Fahrrad fahren. Bei den Männern ist es jeder Dritte. Knapp 60 Prozent der Frauen würden überhaupt kein Bier trinken, wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Bei den Männern würden nur 33 Prozent verzichten. (mid/gfm/sp-x)
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