DGU
Unfallprävention mit emotionalen Berichten
Unfallprävention durch Berichte von Betroffenen
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat das Buch "Jeden kann es treffen – Gesichter jenseits der Statistik" jetzt in dritter Auflage veröffentlicht. Laut Mitteilung vom Dienstag enthält es Berichte von Betroffenen, die einen geliebten Menschen bei einem Unfall verloren haben, selbst schwer verletzt wurden oder als Helfer am Unfallort Schmerz, Leid und Trauer unmittelbar erfahren haben.
"Mit diesem Buch möchten wir zu einer wirksamen Unfallprävention beitragen und den Blick auf die Menschen lenken, die bei einem Verkehrsunfall ihr Leben verloren haben oder schwer verletzt wurden", sagt Professor Reinhard Hoffmann, Generalsekretär der DGU. "Mit dem Buch wollen wir zum Nachdenken anregen. Es soll zeigen, dass ein Unfall tatsächlich jeden ohne Vorwarnung treffen kann und dass jeder durch eigenverantwortliches Verhalten die Wahrscheinlichkeit des ‚Getroffenwerdens‘ für sich und andere verringern kann", so Hoffmann.
"Das, was das Herz bewegt, bewirkt Veränderungen", sagt die Autorin Ina Kutscher (44), die im Jahr 2000 selbst lebensgefährlich verletzt wurde und nun die Berichte des Buches zusammengetragen und in Kooperation mit der DGU herausgegeben hat. Die DGU unterstützt mit dem Buch das gleichnamige Projekt von Kutscher seit 2009. (vku)
Weitere Infos: http://www.dgu-online.de/
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(Foto: ADAC)
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