Continental
Neues Motorrad-ABS ist kompakt und leicht
Ab 2016 gilt die neue EU-Regelung, nach der für alle neu entwickelten Motorrad-Baureihen über 125 Kubikzentimeter Hubraum ABS verbindlich vorgeschrieben ist.
Ein neues, leichtes und kompaktes Antiblockiersystem (ABS) für Motorräder hat Continental entwickelt. Der Serienstart des MK 100 MAB genannte System ist für 2015 vorgesehen. Vorgestellt wird die Innovation bereits am 7. November auf der Motorradmesse EICMA in Mailand. Das für alle Motorradtypen geeignete ABS ist rund 50 Prozent kompakter und leichter, als das vom Hersteller seit 2008 angebotene. Das Zwei-Kanal-System soll zudem preisgünstiger anboten werden.
Das MK 100 MAB lässt sich leichter an die jeweiligen Motorradtypen anpassen und bietet in der Standardausführung neben der Anti-Blockier-Funktion eine Abhebeerkennung des Hinterrads, die Rear Wheel Lift-Off Protection (RLP). Zusätzliche Funktionen für den Rennstreckenbetrieb, Geländeeinsätze sowie eine Traktionskontrolle sind möglich.
Ab 2016 gilt die neue EU-Regelung, nach der für alle neu entwickelten Motorrad-Baureihen über 125 Kubikzentimeter Hubraum ABS verbindlich vorgeschrieben ist. Ab 2017 ist es für alle neuen Motorräder obligatorisch. Neben dem Zwei-Kanal-ABS bietet Continental auch ein Ein-Kanal-System für kleinere Motorräder und Roller an, das speziell auf kostenempfindliche Märkte ausgelegt ist. Für das in den nächsten Jahren wohl wachsende Motorradgeschäft hat sich der Hersteller neu organisiert und in der Division Chassis & Safety innerhalb des Geschäftsbereichs Vehicle Dynamics die Organisationseinheit Motorrad geschaffen. (mid/wop)
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