Analyse
Moderne Autos mit schlechter Rundumsicht
Moderne Autos sind hinsichtlich der Rundumsicht viel gefährlicher als noch vor rund 30 Jahren.
Moderne Autos sind hinsichtlich der Rundumsicht viel gefährlicher als noch vor rund 30 Jahren. Ein Test der Zeitschrift „Auto Bild“ macht jetzt deutlich, dass aufgrund der fehlenden Übersichtlichkeit besonders das Risiko für Kinder im Straßenverkehr gestiegen ist. Oft werden sie beispielsweise an Ampeln nicht rechtzeitig gesehen.
Untersucht wurden acht aktuelle Autos und ein Mercedes 190 aus dem Jahr 1983. Dabei schnitt der Youngtimer beim Thema Übersichtlichkeit mit 88 von 100 möglichen Punkten mit Abstand am besten ab. Mit großem Abstand ging der zweite Platz an den VW Golf Sportsvan (76 Punkte). "Die schmalen Säulen und hohen Fenster des 190er bieten einen echten Panorama-Blick, die klaren Kanten der Karosserie lassen am Blech kaum einen blinden Fleck", so die Redaktion der Fachzeitschrift.
Die aktuellen Modelle Jaguar F-Type, BMW X4 oder Nissan Qashqai landen mit gerade einmal der Hälfte der Maximalpunktzahl auf den letzten drei Plätzen. Zu dicke Säulen, eine zu hohe oder zu tiefe Sitzposition des Piloten, schmale Fenster oder eine zu kleine Heckscheibe nennt die Redaktion als Gründe für das schlechte Abschneiden.
Doch auch der im Mittelfeld platzierte VW Bus leistete sich Schwächen und fiel durch eine schlechte Sicht nach hinten auf. Nicht sonderlich viel besser steht es um den neuen Citroen C4 Cactus, den Mini Cooper und die 5er Limousine von BMW. (sp-x)
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(Foto: Autobild)
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