Allianz
Höheres Unfallrisiko durch Musik im Auto
Allianz UK: Jeder Zehnte hatte wegen der Ablenkung durch Musik im Auto bereits einen Unfall oder Beinahe-Unfall.
Jeder Zehnte hatte wegen der Ablenkung durch Musik im Auto bereits einen Unfall oder Beinahe-Unfall. Das hat eine Umfrage der Allianz-Versicherungsgruppe in Großbritannien ergeben. Bei 18- bis 24-Jährigen sind es gar fast ein Drittel der Autofahrer. Dabei spielt auch die Musikrichtung eine Rolle: am gefährlichsten sind Jazz- und Blues-Fans unterwegs, auch Country-Musik lenkt sehr vom Verkehr ab. Sicherer fahren Popmusik- und Klassik-Liebhaber. Außerdem lassen sich Männer etwa doppelt so häufig ablenken wie Frauen.
Im Durchschnitt läuft die Musik im Auto während drei Vierteln der Fahrtzeit. Über ein Viertel der Fahrer gaben an, sich permanent beschallen zu lassen. Als Gründe für diesen Musikkonsum sagten die Befragten aus, dass die Zeit mit Musik schneller vergehe, dass sie sich so gut entspannen könnten oder einfach gerne mitsingen würden.
Obwohl jeder Autofahrer durchschnittlich sieben Stunden pro Woche Musik im Auto hört, fühlten sich zwei Drittel durch laute Musik Anderer gestört. Über die Hälfte der Befragten befürwortet sogar, eine Maximallautstärke für Autoradios einzuführen.
Allerdings ist das Hören von Musik nur einer von vielen Aspekten, die vom Straßenverkehr ablenken. Am häufigsten nannten die Befragten Gespräche mit dem Beifahrer, Kinder auf dem Rücksitz und die Benutzung von Handys. Fast jeder Fünfte hatte bereits einen Unfall, während er sich mit dem Beifahrer unterhielt. (mid/ts)
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