5. DIQ-Symposium
Wann sind Daten im vernetzten Auto sicher?
DIQ-Präsident Peter Schuler führte die Teilnehmer auf dem 5. DIQ-Symposium in Fürstenfeldbruck in die Thematik des vernetzten Fahrens und die damit verbundene Datensicherheit ein.
Spätestens seit der diesjährigen IAA sind Themen rund um das autonome und vernetzte Fahrzeuge in aller Munde. In der Öffentlichkeit haben sie an Bedeutung gewonnen. Dies ruft allerdings auch die Datenschützer auf den Plan, denn nicht zuletzt geht es bei diesem immensen Datenfluss auch um den Schutz der persönlichen Informationen. Mit dem Datenschutz und den Auswirkungen auf die Automobilbranche haben sich aus diesem Grunde am vergangenen Freitag auch zahlreiche Experten auf dem 5. Symposium des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V. (DIQ) befasst.
Unter dem Titel "Das Auto – Beschützer oder Verräter? Eine kritische Betrachtung zur Nutzung persönlicher Daten im Straßenverkehr" setzten sich die Referenten im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck bei München intensiv mit dem Datenfluss in der Verkehrstechnik und den derzeit existierenden Rahmenbedingungen auseinander. Die Experten erörterten, welche Rolle der Datenschutz für das Autofahren derzeit spielt, welche Informationen über das Fahrverhalten des Fahrers gespeichert werden, welchen Personen welche Daten zu welchem Zeitpunkt zugänglich sind und wer bei einem Datenmissbrauch zu haften hat.
Angesichts der in letzter Zeit bekannt gewordenen Ausspähaktionen forderte das DIQ auf der Veranstaltung klare Richtlinien und einen effektiven Datenschutz, um einen Missbrauch der in den Fahrzeugen gesammelten Daten gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Einsatz von Telematik-Systemen wird vom DIQ grundsätzlich unterstützt. (dk)
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(Foto: DIQ)
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